20 Jahre Innovation, IT-Kompetenz und Zukunftsblick -Unser Firmenjubiläum

In diesem Jahr feiern wir ein besonderes Ereignis, unser 20-jähriges Firmenjubiläum - zwei Jahrzehnte voller technologischer Entwicklungen, spannender Kundenprojekte und kontinuierlicher Innovation. Was 2005 mit einer klaren Vision begann, ist heute ein etabliertes IT-Unternehmen mit tiefgreifender Expertise in der Entwicklung, Optimierung und Sicherung von IT-Systemen.

Rückblick: Von der Idee zur etablierten IT-Kompetenz

Unsere Reise begann mit der Überzeugung, dass Daten weit mehr sind als Zahlen in Tabellen - sie sind der Schlüssel zu fundierten Entscheidungen, effizienteren Prozessen und nachhaltigem Unternehmenserfolg. Daher stehen Datenbanken im Zentrum unserer Dienstleistungen. Von Architektur-Konzepten, Automatisierung und Monitoring zu Training und Know-How-Aufbau bei den Mitarbeitern unserer Kunden. So erfüllen wir den Anspruch, mit unseren Kunden tragfähige, sichere und zukunftsweisende Lösungen zu schaffen.

Heute: Von KI und IT-Sicherheit

In den letzten Jahren hat sich die IT-Welt rasant gewandelt. Künstliche Intelligenz (KI) ist dabei, ganze Branchen zu transformieren - und das Fundament dieser Entwicklung sind leistungsfähige, strukturierte und saubere Daten. Unsere Erfahrung im Datenbank-Bereich bildet die passende Brücke zwischen klassischen Datenarchitekturen und modernen KI-Anwendungen.

Wir begleiten Unternehmen bei der Frage: Wie machen wir unsere Daten KI-ready? Ob durch strukturierte Datenpipelines, semantische Modellierung oder durch die Integration moderner KI-Dienste in bestehende Datenbankumgebungen - wir gestalten aktiv mit.

In einer Ära zunehmender Cyberangriffe und wachsender regulatorischer Anforderungen ist es zudem unerlässlich, Daten nicht nur intelligent, sondern auch sicher zu verarbeiten. Hierbei unterstützen wir unsere Kunden mit dem passenden Know-How, bei der Realisierung ihrer IT-Systeme, nach dem Security-by-Design Prinzip.

Blick nach vorn: Gemeinsam in die Zukunft

20 Jahre sind ein Meilenstein - aber längst kein Endpunkt. Unser Anspruch bleibt: Daten in Wissen verwandeln, Systeme sicher halten und unsere Kunden in der digitalen Transformation unterstützen. Dabei werden wir weiterhin auf technologischen Fortschritt, partnerschaftliche Zusammenarbeit und verantwortungsvolle IT-Lösungen setzen.

Wir danken all unseren Kunden, Partnern und Wegbegleitern für das entgegengebrachte Vertrauen. Ohne Euch wäre diese Reise nicht möglich gewesen!

Auf die nächsten 20 Jahre - mit Herz, Hirn und Hightech...

IT-Sicherheitsvorfall in der Oracle Cloud?

Das Nachrichtenportal heise.de berichtet heute von einem möglichen IT-Sicherheitsvorfall in der Oracle Cloud: https://www.heise.de/news/Oracle-angeblich-gehackt-Nutzerdaten-im-Darknet-zum-Verkauf-10327980.html

Zum Stand dieser Mitteilung (25.03.2025 17:04) bestreitet die Firma Oracle einen entsprechenden Angriff. Zwecks Transparenz bestätige ich aber, dass die Domain "fm-berger.de" in der vom Angreifer veröffentlichten Firmenliste (Company.List.txt - SHA1 dad5b71e2077044c0f4ac69a79b7d7e393e15129) enthalten ist.

Grund zur Panik besteht, zumindest in meinem Fall, nicht. Das entsprechende Konto ist über einen zweiten Faktor (2FA) gesichert. Das genutzte Passwort war zudem mehr als 20 Zeichen lang und entsprechend komplex.

Allgemeine Empfehlung:

  • Ohne Passwort-Manager geht es nicht mehr - meine Empfehlung KeePassXC: https://keepassxc.org/
  • Multi-Faktor-Authentifizierung ist aus meiner Sicht ebenfalls Pflicht, wird aber leider bis heute nicht von allen Diensten sauber unterstützt
  • Von SMS als zweitem Faktor rate ich aus Sicherheitsgründen ab

Es ist inzwischen leider normal, dass im Prinzip jeder mehrmals pro Jahr mit ähnlichen Vorfällen rechnen muss. Das gleiche Passwort bei mehreren Diensten zu nutzen ist ein absolutes No-Go!

LoRaWAN und OpenData für den Hochwasserschutz im Landkreis Günzburg

LoRaWAN [1] ist eine besonders energiesparende Funktechnologie, mit der sich Sensordaten für das Internet der Dinge (IoT) kostengünstig über große Entfernungen übertragen lassen. Daher eignet sich LoRaWAN perfekt für Sensoren zum Messen von Flusspegeln. In Ulm/Neu-Ulm [2][3], an der Kyll in Rheinland-Pfalz [4][5] und an der Schlei in Schleswig-Holstein [6] sind entsprechende Projekte bereits erfolgreich in Betrieb.

Eine derartige Initiative wäre ausdrücklich keine Konkurrenz zu bestehenden Meldesystemen wie dem Hochwassernachrichtendienst Bayern oder dem Deutschen Wetterdienst. Im Gegenteil, durch die Kombination beider Systeme und Daten [7] ergibt sich für alle Bürger im Landkreis Günzburg der größte Nutzen.

Die Messung von Flusspegeln oder Regenmengen wäre der erste Schritt in eine landkreisweite offene Dateninfrastruktur. Die gleiche Infrastruktur könnte genauso für die Erkennung von Waldbränden, in der Landwirtschaft oder kommunalen Betrieben genutzt werden. [8][9][10][11][12]

Durch die Nutzung von The Things Network [13] und OpenData-Prinzipien [14] entsteht so die Möglichkeit zum Know-How-Transfer zwischen Unternehmen, einzelnen Bürgern und Behörden.

In Burtenbach betreiben wir bereits seit 2021 ein LoRaWAN Gateway, das an das The Things Network angeschlossen ist, und damit allen Bürgern, Unternehmen und Behörden frei zur Verfügung steht. Um der Initiative Schwung zu geben, werden wir in den nächsten Wochen – als Spende – ein weiteres Gateway im Raum Burgau installieren. Zusätzlich planen wir Infoveranstaltungen und Workshops, um das Know-How für LoRaWAN möglichst breit im Landkreis Günzburg zu streuen. So könnte schon in kurzer Zeit ein flächendeckendes LoRaWAN Netz im gesamten Landkreis entstehen und wäre von allen nutzbar.

Projekt - Zukunft der Arbeit

Im Landkreis Günzburg startet gerade ein spannendes Projekt zum Thema "Zukunft der Arbeit". Im Rahmen des Projekts wird es unter anderem um die Bereiche Digitalisierung und New-Work gehen. Als IT-Dienstleister freue ich mich natürlich besonders, wenn die Teilnehmer einer Unternehmensbefragung mehr Aktivitäten zu IT-Kompetenz, Datenschutz und IT-Sicherheit wünschen / planen. Details und Hintergründe gibt es auf der Projektseite der Regionalmarketing Günzburg: https://www.guenzburg-meinlandkreis.de/projekte/zukunft-der-arbeit/.

Im Vorfeld der Kickoff-Veranstaltung hatte in einigen Input in Form eines Miro-Boards geben. Das entsprechende Board kann über folgende URL weiterhin aufgerufen werden:
https://miro.com/app/board/uXjVO3vNwQ8=/.

Von meiner Seite besteht insbesondere Interesse an folgenden Dingen:

  • Austausch zum "Remote-First"-Prinzip und asynchroner Remote-Arbeit
  • Organisation eines Working Out Loud Circle
  • Aufbau einer "Projektwerkstatt" um diese Prinzipien und Arbeitsmethoden praktisch auszutesten

Für die Projektwerkstatt hatte ich die beiden Themen LoRaWAN und Predictive Maintenance mit dem Arduino Nicla Sense ME und der Plattform Edge Impulse vorgeschlagen.

Als Vorbereitung zu weiteren Workshops möchte ich noch eine Linksammlung zu den angesprochenen Themen weitergeben.

Remote-First

Working Out Loud

LoRaWAN

IT-Sicherheit

LoRaWAN als Brücke für das Internet der Dinge

LoRaWAN bietet für IoT Anwendungen eine kostengünstige und einfache Anbindung an bestehende IT-Systeme. Das The Things Network formt hierzu ein offenes und globales Ökosystem zum Betrieb von LoRaWAN Netzwerken. In den letzten Monaten haben wir einige Erfahrung mit LoRaWAN gesammelt, Highlight war die Teilnahme an der The Things Summer Academy.

RasPi 4 mit RAK2287 Concentrator
RasPi 4 mit RAK2287 Concentrator

Besonders spannend, durch IoT verschmelzen bisher getrennte Fachgebiete miteinander. Gleichzeitig werden Themen wie IT-Sicherheit und moderne Prozesse für die Software-Entwicklung für neue Kundengruppen relevant. D.h. immer mehr Unternehmen finden sich in der Rolle als Softwarehersteller oder IT-Unternehmen wieder.

Arduino MKR WAN 1300 + MKR ENV Shield
Arduino MKR WAN 1300 + MKR ENV Shield

In diesem Bereich ergeben sich für uns einige Aufgabenfelder, zum einen die Anbindung von IoT-Umgebungen an Data-Streaming-Plattformen wie Apache Kafka und die passende Wahl von Datenformat (Payload Encoding/Decoding) zum mit Apache Avro. Für den Einsatz von klassischen Datenbanken wie PostgreSQL und die Datenvisualisierung mit Grafana haben wir ebenfalls Anwendungsfälle untersucht.